Ausflug der Latein Schüler*innen nach Kalkriese

Am 19. Januar war es wieder soweit und die Latein Schüler*innen konnten nach zweijähriger Coronapause endlich wieder einmal die Spuren und Zeugnisse der Römer in unserer direkten Umgebung erkunden.

Dieses Mal ging es nach Kalkriese bei Osnabrück, wo der Germane Arminius im Jahr 9 n.Chr. drei Legionen der Römer unter der Führung von Varus geschlagen hat.

Beim Rundgang durch das Museum konnten die Schüler*innen eine originale Gesichtsmaske eines römischen Reiters – das Wahrzeichen von Kalkriese – hinter Panzerglas bewundern oder in einer Vitrine nachgestellt den militärischen Erfolg der Römer in ganz Europa durch die geschlossene Formation der Legionen erkennen. Diesen Faktor der kriegerischen Überlegenheit der Feinde nutzten die Germanen damals mit Hilfe des unwegsamen Geländes in Kalkriese aus und besiegten die Römer erfolgreich. Der Rundblick vom 40 Meter hohen Aussichtsturm über das vermutete Schlachtfeld beeindruckte die Schüler*innen sehr.

Nach der Theorie ging es in Workshops zum praktischen Teil für alle. Mit einer „antiken Bohrmaschine“ erstellten interessierte Schüler*innen einen Glücksbringer aus Hirschhorn, den sie authentisch bearbeiteten und am Ende behalten durften.

Im zweiten Workshop lernten die Schüler*innen, wie die Römer damals Feuer gemacht haben – natürlich ohne Streichhölzer und Feuerzeug. Mit Moos, Birkenrinde und einem glühenden Zunderstück hieß es pusten, pusten und nochmal pusten…

Alles in allem hat dieser Ausflugstag uns wieder einmal die antike Welt der Römer und die lateinische Sprache ein wenig lebendiger vor Augen gebracht.

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