Meine zwei Wochen in Brighton

Meine diesjährigen Herbstferien waren ganz besonders: Dank eines zweiwöchigen Sprach-Stipendiums verbrachte ich sie in Brighton in Südengland, zusammen mit weiteren 44 Schüler*innen aus NRW. Es waren die besten Wochen meines Lebens!

Ein typischer Tagesablauf sah für mich so aus: Um 6:30 Uhr wachte ich in meinem Zimmer bei meiner Gastfamilie auf und fuhr mit dem Bus zum British Language College. Schon auf der Busfahrt fielen mir immer wieder Unterschiede zum Alltag in Deutschland auf. So bedankt man sich dort beim Busfahrer mit „thank you“ oder „cheers“, wenn man den Bus verlässt. Außerdem haben die Busse eine eigene Fahrbahn, sodass es weniger Stau oder Verspätungen gibt.

In der Schule wurden wir je nach unserem Englischlevel in verschiedene Gruppen eingeteilt. Der Englischunterricht begann um 9:00 Uhr. Dort lernte ich unter anderem britische Abkürzungen für verschiedene Wörter und hielt mehrere Referate. Am ersten Schultag gab mir die Schule £150, die mir für Essen und Einkäufe zur Verfügung standen. Zu Abschluss meiner zwei Wochen Unterricht dort habe ich ein C1 Zertifikat bekommen (akademische Englisch Empfehlung).

Nach dem Unterricht gab es verschiedene Aktivitäten, wie zum Beispiel der Besuch des Brighton Piers (was eine sehr bekannten Seebrücke mit Attraktionen ist), ein Besuch des i360 (dem Aussichtsturm Brightons), eine Tour durch das Amex Stadion (wo unter anderem der Premier League Club Brighton & Hove Albion spielt), Tee trinken im nahegelegenen Dörfchen Rottingdean (und zwar mit Milch, wie man das in England so macht), eine Wanderung auf die Seven Sisters (eine Kliffküsten zwischen Eastbourne und Seaford), eine Stadtführung durch London und eine Tour durch das British Museum (ebenfalls in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs).

Besonders beeindruckend fand ich in England, wie leicht dort in Kontakt mit den Leuten vor Ort kommt. Aber auch die unterschiedlichen Namen verschiedener Drogerieartikel sind mir aufgefallen; so heißt z.B. „Rexona“ in England „Sure“.

Meine zwei Wochen dort vergingen wie im Flug! Da sich aber Eurowings im Streik befand, wurde unser Rückflug gestrichen und ich musste noch zwei weitere Tage in England bleiben. Dank meiner netten Gastfamilie und meiner neuen Freunde durfte ich somit zwei zusätzliche schöne Tage in England verbringen, bevor wir alle mit dem Reisebus zurückfuhren.

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