Ein Zeichen gegen das Vergessen

In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten jüdische Synagogen in ganz Deutschland. In Dortmund-Dorstfeld wurde das Gebäude der Synagoge – als Einziges in Dorstfeld – demoliert und später mit Hetzparolen beschmiert.

Am Montag, den 09.11.2015, gedachte ein breites Spektrum engagierter Dorstfelderinnen und Dorstfelder der Novemberpogrome und der Opfer der Judenverfolgung in der NS-Zeit am Mahnmal für die Dorstfelder Synagoge. Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-King-Gesamtschule beteiligten sich im Vorfeld des Gedenkens an einer Aktion zur Reinigung von Stolpersteinen, um sich anschließend gemeinsam zu der offiziellen Gedenkveranstaltung am Synagogendenkmal zu begeben. Die Stolpersteine, versehen mit Namen und Lebensdaten, erinnern an das Schicksal von jüdischen Dorstfelderinnen und Dorstfeldern während der Nazi-Herrschaft. Mit dem Engagement für Stolpersteine wollten die Schülerinnen und Schüler unserer Schule ein Zeichen gegen das Vergessen setzen. Denn wir stolpern über die Geschichten der Opfer, ganz sprichwörtlich, um das Vergessen zu verhindern.

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