Einladung zum Vortrag von Professor Struck

Hirngerechtes Lernen - was uns die Hirnforschung über Erziehung und Bildung sagt ...


Professor Struck hält seinen Vortrag am Mittwoch, dem 10.09.2014, um 19.00 Uhr im A-Gebäude der Martin-Luther-King-Gesamtschule.
Die Zuhörer können sich auf den Vortrag freuen. Sie erhalten Einblick in den Forschungsstand zur Frage, wie besser gelernt werden kann.

Prof. Struck wird veranschaulichen und zur Diskussion stellen, was besonders erfolgreiche Schulen in Deutsch-land und weltweit mit dem unterrichtlichen Arrangement des Lernens anders machen.
Gehirngerechtes Lernen ist in aller Munde. Aber was braucht das Gehirn, um gerne, gut und schnell zu lernen und zu behalten? Prof. Struck wird diese Frage beantworten.
Heute ist die Jugend aufgrund der multimedialen Sozialisation durch Smartphones und PCs ganz anders in ihren Hirnen vernetzt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie auch ganz anders lernen als frühere Generationen. Lernpsychologische Erkenntnisse zeigen, dass Jungen anders lernen als Mädchen und dass Kinder anders lernen als Jugendliche. Für den Pädagogen und die Pädagogin stellt sich somit die Herausforderung der Individualisierung, um den Einzelnen zu erreichen und ihn zu einem Lerngewinn zu führen.
Methodisch wird er die Schularbeit in Folgendem bestärken: Partnerarbeit, Lernen durch Handeln, Ausprobieren, Aussprechen, Präsentieren, Rollen- und Theaterspiel, Chorsprechen, Bewegung und über sogenannte Dritte. Darüber hinaus erhalten die Zuhörer Erkenntnisse beispielsweise darüber, wie Gewalt entsteht und präventiv verhindert werden kann, wie man mit AD(H)S- Kindern und Hochbegabten umgeht oder mit einem Migrationshintergrund und welche Rolle die Fähigkeit zum vernetzenden Denken spielt.


Bitte melden Sie sich einfach im Sekretariat der Martin-Luther-King-Gesamtschule unter Rufnummer 0231/91721910 an.


Prof. Peter Struck war selbst im Schuldienst tätig, war Schulgestalter in der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung in Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg waren Sozial- und Schulpädagogik, Bildungspolitik, Jugendforschung, Familienerziehung und Medienpädagogik. Er entwickelte die „15 Gebote des Lernens", u. a. „Lernen von Gleichaltrigen", „Lernen mit Respekt und Resonanz" und „Präsentieren mit Portfolio statt Notenzeugnis". In seinem Vortrag stellt er die Bezüge zwischen Hirnforschung und pädagogischer Umsetzung her.

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