Bei strahlendem Sonnenschein öffnete die MLKG am Samstag ab 10 Uhr ihre Pforten. Bereits zu den ersten Infoveranstaltungen um halb 11 war eine Menge los und neben Informationen gab es wieder ein buntes Rahmenprogramm.

Bestens informiert
Eltern neuer 5er und 11er konnten sich umfassend beraten lassen, aber auch für alle anderen standen interessante Informationen bereit, so zur Frankreich-Fahrt nach Amiens und zur Oberstufen-Exkursion nach Auschwitz. Auf Fotowänden und durch die beteiligten Lehrer wurde ein Überblick über diese Kursfahrten gegeben. Reges Interesse erregten auch die Pläne für den neuen Mensabau – eine neue Mensa nebst Veranstaltungsbühne und größerem Raum für sportliche Aktivitäten schürte die Hoffnungen auf einen positiven Ausgang des langwierigen Ringens um einen Neubau.

Für jeden etwas dabei
Neben Infos wollten sich aber auch die Schülerinnen und Schüler präsentieren und hier gab es eine Menge zu sehen. Schüler der 6a präsentierten im offenen Lernen eine Holzarbeit, auf der die eigenen Gesichter abgebildet wurden.
Einen Raum weiter hatten die Mathe + Gruppen der Jahrgänge 5+6 Basteleien rund um das Fach Mathematik im Angebot – denn, wie bei allen Aktionen, stand die Möglichkeit im Vordergrund, mitmachen zu können. So nutzten nicht nur Schüler der MLKG und ihre Geschwister, sondern auch viele Grundschüler diese Chance, u.a. auch beim Tanzen, Tischtennisspielen, Turnen (Ringe, Sprungbrett), Trampolinspringen oder dem Herstellen von Würfeln im Technikraum.
Wer von all dem Mitmachen müde war, konnte sich u.a. Tanz- und Rapaufführungen des 7. Jahrgangs ansehen- und hören.

Basteln und Sammeln für den guten Zweck
Die Erlöse – etwa des kulinarischen Angebots (u.a. Waffeln, Crepes und andere französische Spezialitäten) – wurden dabei für die Flüchtlingshilfe gesammelt. In der Mensa konnte jeder Weihnachtskasten basteln und damit gleichzeitig auch etwas Gutes für die Hilfsbedürftigen machen. Wer nicht selbst basteln wollte, konnte aus einem reichhaltig vorbereiteten Geschenkangebot fertige Weihnachtskarten und andere Dinge (etwa tolle kleine Hexenhäuschen mit Rezept in ansprechender Verpackung) erwerben.

Grünes Feuer und kochendes Wasser, das kalt ist
Ein besonderes Highlight bei jedem Tag der offenen Tür sind die Experimente im Bereich Biologie, Chemie und Physik.
Im Bioraum waren Mikroskope ausgelegt unter denen u.a. lebende Bachkrebsflöhe, Zucker und Salz studiert werden konnten. Die Interessenten hatten aber auch die Möglichkeit, aus einem Angebot selbst Dinge zu mischen und unter das Mikroskop zu legen.
Bei den Technikern staunte man beispielsweise über diesen Versuch:
Unter eine Käseglocke wird ein Gefäß mit Wasser gestellt. Dann wird die Luft entzogen. Was passiert? Das Wasser fängt an zu kochen, denn – so erklären fachmännisch die anwesenden Physiklehrer Frau Lonnemann und Herr Witkowski – der Siedepunkt hat mit der Luft zu tun (und nicht nur der Temperatur). Der Clou dabei: Das Wasser bleibt kalt, obwohl man es – wie Teewasser – kochen sieht.
Für Staunen sorgten auch die Chemiker. Herr Wittchow erklärt, wie grünes Feuer erzeugt wird: Auf ein Streichholz wird eine dünne Menge Kupferpulver gestrichen, was aus einer normalen Flamme eine grüne macht. Die anwesenden Zuschauer sind begeistert! Mit einem anderen Stoff wird die Flamme plötzlich knallrot. So macht Naturwissenschaft Spaß.
Dabei stoßen die Reporter sogar auf ein weiteres physikalisches Phänomen: Auf allen Fotos verschwindet die Flamme wie von Geisterhand. Unsere Physiklehrer klären auf: Der Blitz der Kamera ist so hell wie die Flamme und „löscht“ sie somit aus – wieder etwas gelernt!
Die drei Stunden sind schnell vorüber, wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Interessenten für ihr zahlreiches Kommen und natürlich bei allen Helfern, die viel Zeit und Mühe investiert haben – Danke!

Weitere Bilder finden Sie in unserer Galerie.

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